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Was ist der Unterschied zwischen Cumbasil Mite und Kieselgur?

Wenn du Hühner hältst, willst du natürlich, dass sie topfit sind. Um das Wohlbefinden deiner Hennen zu stärken, kannst du einige Dinge beachten und ihnen ein tolles und langes Leben ermöglichen. Dazu gehören ausreichend Platz und eine artgerechte Haltung ebenso wie gutes Futter, ausreichend frisches Trinkwasser und eine gute Stallhygiene.

Letzteres beinhaltet aber nicht nur die regelmäßige Reinigung des Hühnerstalls, sondern auch eine verlässliche Methode, um Milben, Ektoparasiten und anderen Schädlingen vorzubeugen. 

Viele Hühnerfreunde nutzen dabei Kieselgur zur Bekämpfung von Parasiten. Mit Cumbasil Mite gibt es jetzt endlich auch eine natürlich biozidfreie Alternative, die deinen Stall von den unerwünschten Gästen befreit und über die Anwendung im Staubbad vorbeugt.

Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Cumbasil Mite und Kieselgur? Hier schauen wir uns an, was drin ist und wie beide angewendet werden.

 

Was ist Kieselgur eigentlich?

Kieselgur ist auch als Diatomeenerde bekannt. Es ist ein weißes Pulver, das aus den versteinerten Schalen von Kieselalgen gewonnen wird, was man auch marine Ablagerungen nennt. Eigentlich handelt es sich um Fossilien, die einen riesigen Anteil unserer Erdoberfläche bzw. der Erdkruste ausmachen.

Siliziumdioxid ist der größte Bestandteil des Pulvers.

Es gibt hinsichtlich der Produktqualität große Unterschiede bei im Handel angebotener Kieselgur. Wenn du die rote Vogelmilbe und andere Parasiten damit aus dem Stall verdrängen möchtest, solltest du nicht die preisgünstigste Variante kaufen!

Sie sollte Lebensmittelqualität haben. Dadurch ist ausgeschlossen, dass das Pulver giftige Zusätze enthält und der Gesundheit deiner Hühner schadet. Außerdem sollte das Pulver zur Anwendung bei deinen Hennen sehr fein sein, damit es effektiv funktioniert und bei der Anwendung im Stall auch kleine Spalten erreicht. Günstigere Produkte sind oft grobkörnig und zur Milbenbekämpfung nicht so gut geeignet.

 

Wofür Kieselgur bei Hühnerhaltung benutzen?

Eines ist wohl klar: Kieselgur ist ein echtes Naturprodukt. Weil das poröse Pulver der fossilen Algen extrem scharfkantig ist, ist es ein altbekanntes und sehr wirksames Mittel z. B. gegen Hühnermilben, wie die weit verbreitete rote Vogelmilbe. Auch wenn deine Hühner unter Kalkbeinen – verursacht durch die Grabmilde – leiden, hilft die Anwendung. 

Die Kanten der kleinen Kieselgur-Partikel verletzen die Parasiten und deren Atemwege. Durch die Verletzungen der wachsartigen Oberfläche oder die Aufnahme des Pulvers sterben sie innerhalb weniger Stunden. Da die Milben durch Kieselgur abgetötet werden, zählt es auch zu den Bioziden. Diese dürfen nicht direkt am Tier angewendet werden. Kieselgur wird somit vor allem zum Beschichten der Ställe benutzt.

Aber aufgepasst: du kannst nur die schon lebenden Milben mit dem Algenpulver bekämpfen, d. h. nur die ausgewachsenen Schädlinge. Milbeneier und Larven erreichst du damit nicht. Außerdem verschwindet die Beschichtung durch die Stallnutzung der Tiere. Deshalb ist es erforderlich, dass du die Beschichtung des Stalls regelmäßig erneuerst.

Neben der Schädlingsbekämpfung wird Kieselgur teilweise in Kosmetika, Farben oder Reinigungsmitteln angewendet, weil die Teilchen auch in feinste Ritzen dringen können und somit Stellen erreichen und reinigen, die andere Stoffe nicht erreichen.

 

Ist Kieselgur unbedenklich?

Grundsätzlich ist Kieselgur unbedenklich für deine Gesundheit und auch für die Umwelt, jedoch besteht es im Wesentlichen aus Nano-Partikeln, welche nicht eingeatmet werden sollten, sodass eine Staubmaske zum Schutz sinnvoll ist. Sie ist für Bio-Betriebe geeignet, und auch wenn du nur als Hobby Hühner hältst, kannst du sie bedenkenlos verwenden. Auch die Eier und das Fleisch können problemlos verzehrt werden, denn das Naturprodukt hinterlässt darin keine Rückstände.

Bei der Anwendung solltest du allerdings ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffen, denn das poröse und trockene Pulver staubt beim Verteilen im Stall sehr! Idealerweise verteilst du es mit einer Zerstäuberpumpe aus dem Handel – wie ein Profi. Aber auch eine selbstgebastelte „Pumpe“ kann funktionieren (dafür kannst du ganz einfach ein Loch in den Deckel einer alten Plastikflasche pieksen, Pulver in die Flasche füllen und im richtigen Winkel schütteln).

Bis sich die feinen Partikel des Pulvers gelegt haben, ist es wichtig, dass du ein Einatmen des Staubs mithilfe einer Atemschutzmaske verhinderst. So schützt du deine Lungen und trägst langfristig keine gesundheitlichen Schäden davon. Zusätzlich kannst du deine Augen mit einer Schutzbrille schützen und Schutzhandschuhe tragen.

Sobald es nicht mehr staubt, kannst du den Stall natürlich auch ohne Schutzausrüstung betreten. Denke dann nur beim nächsten Ausmisten daran, denn dabei wirbelst du die Kieselgur wieder auf.

Eine weitere Methode ist es die Kieselgur in Wasser zu lösen und wie eine Farbe mit einem Pinsel aufzutragen. Die lässt du dann trocknen und sobald es trocken ist kannst du den Stall wieder benutzen. Auch hier musst du beim misten daran denken, dass nun die Kieselgur trocken ist und du das Pulver aufwirbelst, was schädlich für deine Atemwege sein kann. 

 

Ist Kieselgur schädlich für meine Hühner?

Kieselgur stellt für deine Hühner kein gesundheitliches Risiko dar – ganz im Gegenteil! Wenn du verhinderst, dass Milben und Schädlinge deinen Hühnern das Leben schwer machen, förderst du das Wohlbefinden deiner gefiederten Tiere.

Allerdings solltest du vorsichtshalber auch deine Hennen vor dem Staub schützen. Daher ist es ratsam, die Kieselgur an einem Tag anzubringen, an dem sie einige Stunden im Auslauf verbringen können. Lasse die Hühner morgens raus und verteile die Kieselgur mit der Pumpe oder nass mit einem Pinsel. Bis sie abends wieder in den Stall kommen, sollten keine Teilchen mehr in der Luft schweben. 

Langzeitschäden sind bei Hühnern aber durch das Einatmen generell nicht zu erwarten, weil ihre Lebenserwartung mit der eines Menschen nicht vergleichbar ist. Du musst dir also keine Sorgen machen, falls sie Staub einatmen.

 

Was ist Cumbasil Mite?

Cumbasil Mite besteht aus verschiedenen Mineralien und ist so wie Kieselgur ein absolutes Naturprodukt. Auch hier ist der Hauptbestandteil Siliziumdioxid, welches aber nicht aus versteinerten Algen, sondern aus natürlichen Mineralvorkommen gewonnen wird. Zusätzlich enthält es noch viele wichitge weitere Mineralien wie Magnesium, Calcium, Eisen und viele Spurenelemente, sodass auch eine Aufnahme völlig unbedenklich für die Tiere ist.

Die Anwendung ist für Bio-Hühnerbetriebe zugelassen und eignet sich ideal für Hobby Hühnerhalter mit einer privaten kleinen Herde aber auch für Mobilställe oder andere Konzepte. Cumbasil Mite besticht durch seine perfekten Hafteigenschaften. Dadurch bleiben die Partikel gut im Gefieder hängen und bekämpfen dort gezielt und effektiv die rote Vogelmilbe und andere störende Schädlinge.

Weil Cumbasil Mite auf die Gesundheit und Milbenvorsorge bei deinen Hühnern ausgerichtet ist, haben die kleinen Teilchen, aus denen es besteht, die perfekte Größe, um den Milbendruck im Stall zu kontrollieren. Hierbei werden die Milben nicht getötet, sondern massiv in Ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. (Verweis auf Untersuchung FH. Soest / Veröffentlichung Prof. Belhauve) Zum einen wirkt der Staub im Gefieder der Tiere wie ein natürlicher Schutzwall und die Milben haben kaum noch eine Chance bis zur Haut vorzudringen. Zum Anderen wird auch die Beweglichkeit der Milben im Stall blockiert und sie können sich nicht weiter unkontrolliert vermehren. Studien zur Anwendung zeigen, dass mit Cumbasil Mite die Milben für die Hühner keine Rolle mehr spielen. 

 

Wie Cumbasil Mite gegen Milben anwenden?

Damit das Mineralpulver Milben, Federlingen, Haarlingen und allen voran der roten Vogelmilbe das Leben schwer machen kann, empfiehlt sich das Staubbad. Stelle dafür eine Wanne mit Cumbasil Mite an einem vor Nässe geschützten Ort im Auslauf oder im Stall auf. 

Von Natur aus lieben deine Hühner das Hudern als Freizeitbeschäftigung und zum Reinigen ihres Gefieders. Und mit Cumbasil Mite statt normalem Sand beugst du Parasiten nicht nur vor, sondern bekämpfst sie auch im Falle eines akuten Befalls.

Möglicherweise sind deine Hennen zunächst skeptisch. Mit ein paar einfachen Tricks wie dem Untermischen von Blumenerde und einer passenden Wanne kannst du die Annahme verbessern, bis sie schließlich freiwillig und quietschvergnügt in das Pulver springen und dort zufrieden hudern. Mehr Tipps zum perfekten Sandbad findest du auch in unserem Blog-Beitrag.

 

Cumbasil Mite oder Kieselgur – was ist besser gegen Milben?

Vielleicht stellst du dir nun die Frage, ob du lieber Kieselgur gegen Milben im Hühnerstall anwenden solltest, oder doch eher Cumbasil Mite. Die Antwort ist einfach: Im Staubbad verteilt und regelmäßig mit der Harke belüftet, bietet Cumbasil Mite das ideale Mittel gegen die rote Vogelmilbe und andere ungeliebte Schädlinge. Da es nicht biozid ist, darfst du es am Tier, zum Beispiel als Staubbad, anwenden. Weiterhin enthält es keine schädlichen Nanopartikel, staubt wenig und wird durch den natürlichen Instinkt der Tiere selbst angewendet.

Dennoch kann eine Ergänzung mit Kieselgur sinnvoll sein,vor allem falls dein Befall schon sehr stark ausgeprägt ist und du es nur mit Cumbasil Mite nicht unter Kontrolle bringen kannst. Nutze Kieselgur dann, um Spalten und Ritzen im Stall, sowie den Fußboden und andere Oberfläche zu beschichten. So wird der Weg zu deinen Hühnern schon ein echter Hindernisparkour für das Ungeziefer. In Kombination mit dem Cumbasil Mite im Gefieder der Hennen hast du einen hervorragenden Schutz vor Milben geschaffen und deinen Lieben geht es schnell wieder gut. Anschließend ist ein Staubbad wieder völlig ausreichend.