Kostenloser Versand in DE
Lieferung 2-3 Tage
JETZT NEU! CumbasilMite auch für die Schweiz

Warum haben Hühnereier unterschiedliche Farben?

Nicht nur zu Ostern gibt es bunte Eier

Ob rot, blau oder violett: Rund um Ostern sind bunt gefärbte Hühnereier besonders beliebt. Mit wenigen Handgriffen lassen sie sich anlässlich der Feiertage verschönern. Das gelingt sogar mit natürlichen Hilfsmitteln wie Zwiebelschalen, Tee oder Spinat. Dabei gibt es nicht nur rund um Ostern bunte Eier. Auch in der Natur kommen die unterschiedlichsten Eierfarben vor. Einige sind weiß, braun, grün-blau, gesprenkelt oder enthalten Nuancen dazwischen. Die verschiedenen Färbungen sind nicht nur schön anzusehen, sondern erfüllen eine wichtige Funktion. Sie sollen die Eier vor Räubern tarnen. Braune oder grünliche Eier im offenen Nest sind so schwerer zu erkennen. Doch wie entstehen die bunten Eierschalen bei Hühnern? 

Hühner geben Farbpigmente an Eierschale ab 

Das hängt nicht – wie viele vermuten – mit der Qualität des Eis oder der Gefiederfarbe der Tiere zusammen. In erster Linie ist dafür die Genetik entscheidend. Jedes Huhn besitzt eine Schalendrüse im Legedarm. Diese bildet verschiedene Farbpigmente, die die zum Großteil aus Kalk bestehenden Eierschalen färben. 

Gelbe Pigmente stammen aus der Galle, rote aus dem Blutfarbstoff Hämoglobin. Durch die Vermischung entsteht ein Braunton. Je nachdem welche Pigmente sich in der Schale einlagern, entstehen die farbigen Eier. Das ist maßgeblich von der Rasse der Tiere abhängig. Legen die Tiere weiße Eier, wird kein Farbstoff gebildet. Die Ernährung der Hühner hat nur einen geringen Einfluss auf die Eierschalenfarbe und kann diese lediglich heller oder dunkler erscheinen lassen. 

Übrigens: Die aus Frankreich stammende Hühnerrasse Maran ist dafür bekannt, schokoladenbraune Schalenfarben zu erzeugen. Vor allem zu Beginn der Legeperiode sind die Eier sehr dunkel. Im Jahr legen sie zwischen 180 und 200 Eier. Im Winter machen sie allerdings eine Pause. 

Ältere Hühnerrassen legen farbige Eier 

Im Handel werden meist nur weiße und braune Hühnereier angeboten, da diese Geflügelrassen eine höhere Legeleistung haben. Sogenannte Hochleistungshennen in der industriellen Landwirtschaft legen rund 300 Eier innerhalb eines Jahres. Besonders alt werden sie jedoch nicht.

Ältere Rassen hingegen sind deutlich robuster als die Legehydriden und können über viele Jahre hinweg Eier legen – einige von ihnen sogar im Winter. Hinzu kommt: Vor allem die älteren Rassen bringen die farbigen Eier hervor, legen aber seltener ein Ei. So kann das Deutsche Lachshuhn beispielsweise bis zu 160 Eier im Jahr legen, das Ramelsloher bis zu 170 Eier.

Legeleistung im Winter kann erheblich sinken 

Doch nicht nur mit den Lebensjahren einer Henne, sondern gerade im Winter kann die Legeleistung aufgrund der nährstoffärmeren Umgebung und eisigen Temperaturen abnehmen. Werden die Tage kürzer und damit auch das Licht weniger, sinkt die Eierproduktion. Die Tiere fahren bei Dunkelheit ihren Stoffwechsel herunter. Einige Rassen stellen ihre Legetätigkeit sogar schon im Herbst ein, wie Marans. Andere hingegen legen über den gesamten Winter frische Eier. Dazu zählt unter anderem das Sundheimer, was als besonders robust gilt und im Jahr bis zu 220 Eier legen kann.

Mit diesen Tipps unterstützt du die Legeleistung deiner Hühner im Winter

Doch keine Sorge: Mit einigen Tipps lässt sich die Eierproduktion im Winter in deinem Hühnerstall fördern. Essenziell ist eine ausgewogene Ernährung mit den notwendigen Proteinen, Mineralien und Vitaminen. Da es im Winter kaum Wildkräuter auf den Wiesenflächen gibt, sind die Tiere auf die Nährstoffe im Futter angewiesen. Kleiner Tipp: Durch die Zugabe des KE-Kräuterextrakts ins Futter oder Trinkwasser können die fehlenden Wirkstoffe der Kräuter aus der Natur aufgenommen werden. So werden die Hühner optimal mit den benötigten Nährstoffen versorgt. Je besser die Tiere auch im Winter das Futter aufnehmen und verdauen, desto zufriedener sind sie, was wiederum zu einer Verbesserung der natürlich abnehmenden Legeleistung führt. 

Mit weiteren Tricks kannst du ebenfalls die Legeleistung deiner Hühner im Winter unterstützen:


  • Beleuchtung bestimmter Bereiche im Hühnerstall (z.B. Tränke)

  • ausreichend Grünfutter

  • Wasser nicht gefrieren lassen

Hühner brauchen zudem Abwechslung, insbesondere in der tristen und dunklen Jahreszeit. Durch Beschäftigung werden der Erkundungstrieb und die Futtersuche der Tiere angeregt. Futterbälle oder Heunetze können gegen Langeweile im Hühnerstall helfen. Regelmäßige Staubbäder mit Cumbasil Mite beschäftigen die Tiere nicht nur, sondern helfen ihnen auch, ihrem angeborenen Verhalten – dem Hudern – nachzugehen. Dadurch reinigen sie ihr Gefieder. Durch den oft frostigen Boden im Winter können sich die Hennen kaum nach Herzenslust in der Erde wälzen. Gleichzeitig sind die Ställe mit den sinkenden Temperaturen meist sehr feucht. Durch das Verteilen des Staubbades im Stall beim Aufplustern der Tiere bleibt das Einstreu trockener, da Cumbasil Mite die Feuchtigkeit bindet. Diese Tipps helfen dabei, die Hühner zu beschäftigten und auf die wärmer werdenden Tage vorzubereiten, sodass auch rund um Ostern die farbigen Eier im Nest liegen.